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Akute Wald- & Flurbrandgefahr

Die derzeitige Wetterlage verwöhnt uns Bürgerinnen und Bürger seit Tagen mit strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen. Regen oder Abkühlung sind, so die aktuelle Prognosesituation, für die nächsten Tage nicht zu erwarten. In vielen Teilen Österreichs werden für den diesjährigen Juli die geringsten Niederschlagsmengen seit Jahren registriert. Damit verbunden steigt im Besonderen auch die Waldbrandgefahr bzw. die Gefahr von Wiesen-, Böschungs- oder Heckenbränden!

Durch die Hitze und Trockenheit der vergangenen Tage und Wochen ist die Waldbrandgefahr erheblich gestiegen und nimmt täglich weiter zu. Die Feuerwehr Lutzmannsburg ersucht die Bevölkerung um entsprechende Aufmerksamkeit bzw. Vorsicht sowie um aktive Mithilfe zur Vermeidung von Wald-, Wiesen-, Böschungs- und Heckenbränden. „Nur wer Aufmerksam ist kann Schaden vormeiden “

Naturliebhabern wird in den kommenden Tagen besondere Achtsamkeit im Freien empfohlen. Auch wenn die Kühle des Waldes einen „anderen“ Eindruck vermittelt, so sind das Laub bzw. die Gräser „staubtrocken“. So sollten bei Ausflügen in Wald- und Wiesengebiete keine Zigaretten geraucht oder die Stummeln zumindest wieder mitgenommen werden.

Ebenso wird von der Durchführung von Lagerfeuern dringend abgeraten, wie auch von der Verwendung von Kerzen oder Fackeln. Bereits kleine Glasscherben oder Blechdosenteile können durch die Spiegelung bzw. Bündelung des Sonnenlichtes Wald- und Wiesenbrände auslösen. Daher sollten – neben dem Aspekt des Umweltschutzes – keine Dosen oder Flaschen achtlos weggeworfen oder zurückgelassen werden.

Besondere Brandgefahr geht auch im Bereich von Katalysatoren bzw. Auspuffrohren von Kraftfahrzeugen aus, wenn diese am Rand von Waldwegen im Gras, auf  Wald- und Wiesenzufahrten oder z.B. auf Unterstellplätzen im Freien abgestellt werden. Trockenes Gras bzw. Laub kann sich durch abstrahlende Hitze rasch entzünden.

Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte umgehend den Feuerwehr-Notruf 122 wählen und diesen melden. Allenfalls ist anzuraten, in sicherer Entfernung zum Brand auf das Eintreffen der Einsatzkräfte zu warten, um diese bei Bedarf einweisen zu können.

Letztes Jahr hielt ein Waldbrand zwischen Lutzmannsburg und Kr. Geresdorf gleich zweimal die Florianijünger auf Trab. Am 2. April 2012 wurde Feuerwehr mit der Alarmmeldung "B2" alarmiert. Die Feuerwehr Kr. Geresdorf wurde automatisch von der LSZ mitalarmiert. 

Kurz nach Eintreffen der Florianis aus Lutzmannsburg stellte Einsatzleiter HBI Ewald Weber fest, dass dieser Brand alleine nicht zu bewältigen war und ließ die Feuerwehr Frankenau von der Einsatzleitung Lutzmannsburg nachalarmieren. Das Problem dieses Einsatzes war, dass die Tankfahrzeuge den Wald nicht befahren konnten, da die Wege zu schmal waren. 
Daraufhin löste die Einsatzleitung "B3" Abschnittsalarm des Abschnittes VII im Bezirk Oberpullendorf aus. Die Feuerwehr Oberpullendorf, Unterpullendorf, Markt St. Martin und Kobersdorf wurden ebenfalls alarmiert. Schlussendlich waren 155 Frauen und Männer mit 25 Feuerwehrfahrzeugen am Einsatzort. 
Insgesamt fielen 6 Hektar Wald den Flammen zum Opfer. 

Neuer Alarm am Dienstagmorgen

Gegen 5:30 Uhr alarmierte die LSZ die Feuerwehr nochmalig zur selben Stelle zu einem weiteren Waldbrand. 
Da das Ausmaß des Brandes wieder die Grenzen der Florianis aus Lutzmannsburg aufzeigte, alarmierte die Einsatzleitung 5 weiteren Wehren zum Einsatzort. 
Die Löscharbeiten dauerten den ganzen Tag an.

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